Bonbonwasser - Schöne Dinge selbstgemacht!


Archiv für die Kategorie ‘Passis Werkstatt’

Krabbeldecke oder Tagesdecke

Freitag, 05. November 2010

Bei meiner Keywordanalyse sehe ich, dass viele von euch nach Tages- oder Krabbeldecke suchen, deswegen gibt’s jetzt mal ganz schnell zwischendurch zwei meiner Exponate:

Es gibt nichs Leichteres, als sich selbst so etwas anzufertigen: Zunächst müsst ihr natürlich wissen, wie groß die Decke werden soll. Dann braucht ihr den Stoff in der Größe und das wattierte Futter. Bei Frau Tulpe gibt es mittlerweile schon abgesteppten Baumwollvlies (Siehe rechts rotkariert, 17,50 Euro/qm). Das spart natürlich einmal Stoff und einen Arbeitsschritt, super. Dann schneide ich mir aus einem dritten Stoff, der farblich oder vom Style her dazu passt, ein eigenes Nahtband zu. Das muss natürlich so lang sein wie der Umfang (mehr …)

Decke gestylt

Freitag, 22. Oktober 2010

Wer die aktuelle Living at home kennt, weiß, diese Sache hier ist 100 pro geklaut. Oder besser: nachgemacht. Und darum geht’s ja: „Alles zum Selbermachen“!

Ihr braucht:
1. eine Decke oder DIE hier, die ist von IKEA und heißt: PS Sticka

TIPP: Solltet ihr Sticka verwenden, unbedingt vor dem Applizieren die Decke im Schonwaschgang einmal durchwaschen. Sie fusselt sonst sehr.

2. ein paar Häkelblumen, entweder selbstgemacht oder bei DaWanda erworben. Die hier sind von garndesign.

3. ein paar Stoffreste für die Applikationen

Wenn ihr alles beisammen habt, breitet ihr die Decke komplett vor euch aus und verteilt eure Applikationen und die Häkelblumen so, dass die Anordnung harmonisch ist. Dann steckt ihr alles fest und appliziert ein Stoffteil nach dem anderen. Die Blumen sind in der Mitte mit ein paar Stichen per Hand fixiert.

Und so sieht’s aus, wenn’s fertig ist!

Schnittmuster für Tasche

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Hier der versprochene Schnitt für die Tasche … Natürlich müsst ihr ein bisschen werkeln, übertragt euch das auf Zeitungs- oder Transparentpapier. Wenn ihr die Maße einhaltet, müsste der Originalschnitt herauskommen.

Vorder- und Rückenteil 2 x ausschneiden. Schulterriemen auch. Wenn ihr das Vorderteil in den Schittbogen übertragen habt, fertigt gleich die Blende an. Sie ist sozusagen die obere Kante des Vorderteils. Die Tasche wird per Lasche zugeknöpft (Foto unten). Der Schulterriemen ist ebenfalls an beiden Seiten der Tasche rangeknöpft. Ich sage nur: Knopflochstich!

Den Schulterriemen macht ihr so lang, wie ihr ihn haben wollt. Soll die Tasche für ein Kind sein, emphielt es sich, den Riemen kürzer zu machen.

Insgesamt braucht ihr ein 60×70 cm großes Baumwollstoff-Stück und 3 Knöpfe.

Der Schnitt versteht sich bereits mit 1 cm Nahtzugabe.

Solltet ihr noch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung brauchen, sagt Bescheid. (Ilka, dann bist du gefragt!) Hier seht ihr noch einmal etwas genauer, wie das mit der Knopflochlasche auszusehen hat.

Hinweis: Die Sache lässt sich natürlich noch unendlich variieren. Zum Beispiel kann man anstatt der Blende ein komplettes Innenfutter einnähen. Oder eine Kosmetiktasche aus Wachstuch herstellen (die Größe ist perfekt). Oder den Schnitt vergrößern und man hat ’ne coole Beuteltasche. Lasst euch was einfallen und berichtet davon!

Der Schub-Laden

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Die Geschichte dieser Schublade begann so: Meine Freundin Petra findet einen alten Holztisch auf der Straße. Sie braucht keinen, aber ich. Also, nix wie hin und das gute Stück unter die Lupe genommen. Ein bisschen verwurmt, aber sonst … zum Ausziehen, mit gedrechselten Beinen, an einer Seite eine Schublade. Eine ganze Zeit lang stand er in meiner Küche. Nach dem Umzug auf dem Balkon. Leider vergaß man ihn und er verbrachte den Winter draußen. Ihr könnt euch denken, er überlebte es nicht. Ich beerdigte ihn auf dem Sperrmüll. Als Erninnerung behielt ich die Schublade. Sie hatte nichts abbekommen. Ein halbes Jahr später ist sie ein kleiner Kaufmannsladen geworden.

Und so hab ich’s gemacht:
1. Schublade rundherum abgeschliffen
2. innen mit Serviettentechnik ausgekleidet
3. 3 Boarde zugeschnitten
4. Vorderkanten der Boarde mit Spitze verkleidet (Ich habe die Spitze angenagelt.)
5. Boarde rechts und links ebenfalls genagelt (Abstände können beliebig gewählt werden.)
6. Boarde von hinten noch einmal verschraubt
7. Aufhängung an der Rückseite angebracht und zuguterletzt
8. FÜLLEN! Mit Kaufmannsladenaccessoires oder Gewürzen oder Steiftieren und Nippes oder oder …

(Ich habe die Boarde deshalb an der Seite genagelt, weil mir Schrauben zu grob erschienen. Am Ende hält es perfekt, und das ist wichtig.)

Übrigens: Wer zu Hause schon mal einen Einkaufsladen eingerichtet hat, weiß, wie teuer das werden kann. Deswegen gilt auch hier: Selbst ist die Mama! Die Kaffeetüte wurde aus einer alten echten Kaffeetüte ins kleinere Format gekürzt, mit ein paar echten Bohnen gefüllt und an beiden Seiten mit einer einfachen Naht zugenäht.

Omas Leinentuch als Geschenk

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Schlichtes Leinen ist wieder im Kommen, aber ganz so schlicht? Suchte ein Geschenk und wurde fündig. In meinem Wäscheschrank. Genau, da lungerten nämlich noch diese tollen Geschirrtücher von Oma rum. Kurz aufgebügelt, ein selbstgemachtes Nahtband als Abschluss, eine Herz-Applikation in die Mitte und fertig ist das persönlichste Geschenk-Geschirrtuch der Welt.
Ob die Beschenkte sich freut? Ich halte euch auf dem Laufenden!

Garderobe für Prinzessinnen

Donnerstag, 30. September 2010

Will man die Kleinen schon früh daran gewöhnen, Jacken und Mäntel selbstständig aufzuhängen, braucht man eine Garderobe, die eigens für sie in erreichbarer Höhe angebracht wird. Gelegenheit für uns, mal wieder zu Akkuschrauber und Stichsäge zu greifen und eine hübsche Hakenleiste zu basteln. Und weil’s für ein Mädchen ist, versuchen wir mal die Serviettentechnik mit Prinzessinnenmotiv.

Das braucht ihr:
1. ein Zuschnittrest aus dem Baumarkt (gerne Vollholz, geht aber auch Multiplex), mindestens 120 cm oder 2 x 60 cm lang
2. eventuell Farbe oder Hartwachsöl (wenn das Holz seinen Naturlook behalten soll)
3. ein paar Haken

So legt ihr los:
1. Das Brett lasst ihr euch noch im Baumarkt exakt in der Mitte teilen, sodass ihr zwei gleich lange Stücke erhaltet
2. Eins der Bretter wird rechts und links an den vorderen Kanten mit der Sticksäge abgerundet. Nehmt euch dafür einfach einen Becher oder eine Tasse, legt diese an die Kanten und zeichnet die Rundung der Tasse nach. Danach einfach mit der Stichsäge die Markierung  nachsägen.
3. Die Bretter werden jetzt im rechten Winkel aufeinander gesetzt. Und zwar so:

Ihr könnt sie schrauben oder verleimen. Ich persönlich finde verleimen schöner. Diese Garderobe hier ist mit Lamellos gesteckt und verleimt. Man kann so etwas aber auch dübeln … die Möglichkeiten sind vielfältig!
4. Nun könnt ihr entscheiden, ob das Ganze einen natürlichen Look bekommen soll oder einen Farbanstrich. Also: ölen oder lackieren.
5. Ich habe hier zum ersten Mal die sogenannte Serviettentechnik ausprobiert. Dafür nimmt man Motivservietten, zieht die Zellstofflagen ab, sodass nur noch die eine Lage übrig bleibt, auf der das Motiv zu sehen ist.

TIPP: Reißt oder schneidet den perforierten Rand ab!

Man schneidet sich nun das gewünschte Motiv aus der Serviettenlage aus. Das wird auf den Gegenstand gelegt, der verziert werden soll. Mithilfe eines Borstenpinsels wird die Lage nun mit Klarlack vorsichtig bestrichen. Am besten von innen nach außen und nicht mehr als zweimal. Wenn alles trocken ist, lackiert ihr es noch mal über.
6. Zum Schluss schraubt ihr in gleichmäßigen Abständen die Haken auf. Welche ihr nehmt und wie viele, entscheidet ihr!


Und so sieht das Ganze dann aus, wenn’s fertig ist:

Memory selbstgemacht

Mittwoch, 29. September 2010

Lieblingsspeise, Lieblingsschuhe, Lielingsauto: das könnten die Motive für euer selbstgemachtes Kinder-Memory sein. Fotografiert 16 Motive aus der Lebenswelt eurer Kinder und legt die Motive in einem Format von 6,5 x 6,5 cm an. Druckt die Fotos anschließend jeweils doppelt aus.

TIPP: Wer sich ein bisschen mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennt, sollte einen weißen Rand von jeweils 2 bis 3 mm lassen. Das sieht schicker aus.

Was braucht ihr also?

1. 16 Fotomotive, jedes doppelt
2. Blanko-Memorykarten, z. B. von artwerk oder Leichtschaumplatte (5 mm stark)
3. Sprühkleber
4. Fotopapier
5. eventuell Geschenkpapier

Und so wird’s gemacht:

Wer eine Leichtschaumplatte verwendet, der besprüht die Platte mit Sprühkleber und beklebt die eine Seite komplett mit schönem Geschenkpapier.
Anschließend werden mit dem Cutter 32 6,5 x 6,5 cm große Quadrate ausgeschnitten. Die Vorderseite der Quadrate wird nun ebenfalls mit Sprühkleber besprüht und mit den Fotos beklebt.

Wer ein Blanko-Set verwendet, kann sich das Ausschneiden und die Leichtsschaumplatte sparen. Ich habe zum Beispiel das Kreativ-Set von artwerk mit 72 Blanko-Karten verwendet. Aus diesem Set kann man also 2 Memory-Spiele kreieren.

So sieht’s aus, wenn’s fertig ist:

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